Nasreddin Hodscha verkauft Weisheit (Juli 2024)

Weisheit ist käuflich? Durchaus! Behauptet zumindest der weise Narr Nasreddin Hodscha, der gern als der orientalische Till Eulenspiegel bezeichnet wird. Was er da verkauft – hört selbst!

Hintergrundinformationen zu dieser Geschichte:
Der Hodscha Nasreddin könnte eine reale Person gewesen sein. Da er – wenn überhaupt – aber bereits im 13. oder 14. Jahrhundert gelebt hat, ist die Quellenlage dünn. Umso mehr Geschichten ranken sich um den närrischen Weisen. Mit Witz und Augenzwinkern hält er seinen Mitmenschen den Spiegel vor, lacht aber auch schon mal über sich selbst. Bei Geschichtenerzählerinnen und -erzählern ist Nasreddin Hodscha sehr beliebt, weil seine Geschichten Weisheit mit Spaß verknüpfen.
Mehr über die eventuelle historische Person und die Verbreitung seiner Geshichten erfahrt Ihr auf Wikipedia.

Die sechs Jizos – Ein japanisches Volksmärchen (Januar 2024)

Ein altes Ehepaar in Japan bangt um seinen Reiskuchen zu Neujahr, denn sie sind so arm, dass sie nicht einmal Reis haben. Auf welchem phantastischen Weg diese Geschichte doch noch ein Happy End findet, erfahrt Ihr hier.

Hintergrundinformationen zu dieser Geschichte:
Jizos: Die buddhistischen Jizo-Statuen sollen die Seelen von Verstorbenen in die Unterwelt begleiten. Warum sie oft rote Lätzchen oder Hüte tragen, erfahrt Ihr auf Wikipedia.
Reiskuchen: Der traditionelle japanische Reiskuchen Mochi ist eine nicht ganz ungefährliche Angelegenheit. Jedes Jahr sterben Menschen, weil sie versuchen, den Kuchen zu schnell zu essen und er dann im Hals stecken bleibt. Auf den Packungen fertiger Reiskuchen sind daher zahlreiche Warnhinweise angebracht. Manche Japaner empfehlen auch, beim Verzehr der Mochi einen Staubsauger parat zu haben. Ich gehe davon aus, dass die beiden alten in der Geschichte ihren Mochi sicher und in vollen Zügen genossen haben.

Maus und Katze (Juli 2023)

Wenn Tom und Jerry aufeinander treffen, ist klar, wer gewinnt. Gelingt es auch in diesem Fall der Schwächeren, die Stärkere zu besiegen?

Hintergrundinformationen zu dieser Geschichte:
Diese Geschichte, die möglicherweise aus England stammt (aber oft weiß man das bei Geschichten nicht so genau) habe ich zum ersten Mal von der Berliner Erzählkünstlerin und Theatermacherin Kathleen Rappolt beim Gute-Stube-Erzählfestival gehört.